Die Ausbildung zum Fachpraktiker / zur Fachpraktikerin für Holzverarbeitung

Holzbearbeiter In der dreijährigen beruflichen Förderschule wird in Zusammenarbeit mit Trägerorganisationen wie dem CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschland e.V.), dem IB (Internationaler Bund für Sozialarbeit- Jugendsozialwerk e.V.) und Betrieben des Handwerks die anerkannte Berufsausbildung zum Fachpraktiker für Holzverarbeitung angeboten.

 

GruppenarbeitDieses dreijährige Ausbildungsangebot richtet sich besonders an Jugendliche, die aufgrund persönlicher Einschränkungen  (z.B. REHA-Fälle) keine reguläre Ausbildung machen können. Die staatliche Berufsausbildung zum/zur Fachpraktiker/in für Holzverarbeitung ist speziell auf die Bedürfnisse dieser Schülerinnen und Schüler abgestimmt und wird in Zusammenarbeit mit den Trägerorganisationen wie z.B. dem CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschland e.V.), dem IB (Internationaler Bund für Sozialarbeit - Jugendsozialwerk e.V.) und entsprechend qualifizierten Ausbildungsbetrieben des Handwerks durchgeführt.

 

zeichnenDer Teilzeitunterricht in der Sonderberufsschule umfasst ca. 12 Stunden pro Woche. In der übrigen Zeit erfolgt die vorwiegend praktische Ausbildung bei den Trägerorganisationen. In der Schule werden im theoretischen Teil die Fächer Deutsch, Religionslehre, Gemeinschaftskunde und Wirtschaftskunde vermittelt. Die berufstheoretischen und berufspraktischen Inhalte werden nach Lernfeldern in einem abgestimmten Fächerverbund unterrichtet. Durch diese an den Ausbildungsberuf Tischler angepasste Neuordnung wird das ganzheitliche Lernen und das Verstehen der Zusammenhänge in besonderem Maße gefördert.

 

Zeichnung anfertigenIn der Regel treten Förder- oder Hauptschüler die Ausbildung zum Fachpraktiker für Holzverarbeitung bei den verschiedenen Trägern an. Folgende Träger im Großraum Stuttgart bilden in der Regel zum Holzbearbeiter aus: CJD Stuttgart-Feuerbach, IB Asperg. Nähere Auskünfte erteilt die zuständige Agentur für Arbeit.

 

Bei erfolgreichem Besuch der dreijährigen Ausbildung wird das Abschlusszeugnis zum Fachpraktiker für Holzverarbeitung ausgehändigt. Dieses Zeugnis schließt einen dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Bildungsabschluss ein.

 

Boulderblock geentertBei sehr guten Leistungen besteht nach der Abschlussprüfung die Möglichkeit, in die Fachstufe II der Tischlerausbildung einzusteigen und nach einem weiteren Jahr den Gesellenbrief zum Tischler zu erwerben. Bei entsprechender Befähigung kann nach ein bzw. zwei Gesellenjahren eine fachliche Weiterbildung an der Fachschule zum Holztechniker, Schreinermeister oder Gestalter angestrebt werden.

 

endlich obenDie Anmeldungen laufen über die verschiedenen Träger, welche die Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Bei Ausbildungsplätzen in der freien Wirtschaft meldet der einzelne Ausbildungsbetrieb seinen Schüler bei der Berufsschule an.

 

auf dem GeländerDer Schulbesuch ist unentgeltlich. Notwendige Lernmittel werden im Rahmen der Regelungen der Lernmittelfreiheit sowie in Kooperation mit den Trägern unentgeltlich ausgegeben.


 

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