Jugendsozialarbeit

Die Jugendsozialarbeit existiert seit 1996 an der Gewerblichen Schule für Holztechnik und wurde damals als Modellprojekt initiiert. Besetzt sind die Stellen mit Staatlich anerkannten Diplom-SozialarbeiterInnen/Diplom-SozialpädagogInnen.

Die JBH betreut die Klassen des Berufsvorbereitungsjahres (Kooperationsklasse Hauptschule-Berufsschule VABK), des Berufseinstiegsjahres (BEJ), der Einjährigen Berufsfachschule (BFS und BG) und die Klassen für berufsschulpflichtige Minderjährige ohne Ausbildungsverhältnis (JA) und ist mit festen Stunden im Stundenplan in den berufsvorbereitenden Klassen eingebunden. Im Rahmen der Nachhaltigkeit betreut die JBH ein halbes Jahr über die jeweilige Schulform hinaus.

Ziel und Aufgabe der Jugendsozialarbeit ist es, die Jugendlichen nachhaltig in Ausbildung oder Arbeit zu vermitteln. Dies heißt primär:

  • Berufliche Orientierung durch Praktika, Tests, Gespräche mit der Berufsberatung und Einzelgespräche
  • Förderung der Berufsreife durch Praktika in Betrieben und Einzelgespräche
  • Förderung der Berufsschulreife in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften, Eltern und in Einzelgesprächen
  • Bewerbungstraining mit Bewerbungsschreiben, Einstellungstests trainieren und Vorstellungsgespräche üben

Um dieses Primärziel zu erreichen und nachhaltig eine Ausbildung zu sichern, unterstützt die Jugendsozialarbeit die jungen Menschen auch in den nachfolgenden Bereichen:

  • Finanzielle Probleme (BaföG, BAB, AlG II und dessen Leistungen auf Teilhabe, Kindergeld, Unterhaltsforderungen, Schulden ...)
  • Probleme im Bereich Wohnen
  • Probleme im Elternhaus, Probleme bei PartnerIn und Kindern
  • Aufenthaltsfragen, Gericht und Polizei
  • Sucht, sonstige Probleme

Zur Bearbeitung dieser Aufgaben kooperiert die Jugendsozialarbeit mit Ämtern, Beratungsstellen, anderen betreuenden Personen und den Eltern. Auftraggeber für die Kooperation ist immer der Jugendliche selber. Es gilt die sozialarbeiterische Schweigepflicht.

 

Additional information