Nicht nur Weihnachtsbäume, sondern auch Werkstücke aus dem heimischen Wald wurden am Freitag, den 14. Dezember 2024, an Interessierte verkauft.

Beim alljährliche Weihnachtsbaumverkauf in Hemmingen konnte man nicht nur Weihnachtsbäume, sondern auch einzigartige Werkstücke aus dem heimischen Wald erwerben. Zum zweiten Mal gab es eine sinnstiftende Kooperation zwischen dem Forstrevier Heimerdingen und der Fachschule für Holztechnik.

Im Herbst besuchen die Fachschüler das Forstrevier Heimerdingen, wo sie von Förster Steffen Frank eine spannende Führung durch den Wald erhalten. Während dieser Exkursion fällt immer ein Baum, um den Schüler*innen zu demonstrieren, wie die Holzernte funktioniert. Im Anschluss gibt es eine interessante Vorführung im Sägewerk von Norman Knauer, bei der das fachgerechte Einschneiden des Holzes gezeigt wird. Das heimische Holz, meist aus Buche, gelangt nach der Verarbeitung zum Ende des Schuljahres an die Schule, wo es unter der Anleitung von Martin Gierl im Unterricht getrocknet wird.

Vor dem Trocknungsprozess entwerfen die Schüler*innen der Technikerklasse gemeinsam mit Ralf Sprekelmeyer verschiedene Projekte, die in der Theorie geplant und dann mit Unterstützung von Andreas Weis im Fertigungstechnikunterricht als Kleinserienproduktionen umgesetzt werden. Dabei entstehen vielfältige und kreative Stücke – von Hockern bis hin zu ausgefallenen Schneidbrettern. Diese handgefertigten Werkstücke wurden nun, zusammen mit den Tannenbäumen aus dem Wald, für einen guten Zweck verkauft.

Die gelungene Kooperation zeigt, wie viel alle Beteiligten durch diese ganzheitliche Zusammenarbeit lernen. Schüler*innen erhalten nicht nur praxisnahe Einblicke in die Forstwirtschaft und Holztechnik, sondern tragen auch aktiv zu einem nachhaltigen und gemeinnützigen Projekt bei.

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