Zweijährige Berufsfachschule mit Profilfach Holztechnik

zweijährige Berufsfachschule

In einem projektorientierten Unterricht in Vollzeit entwickeln Sie in zwei Jahren systematisch Ihre Kompetenzen. Wir bereiten Sie so auf die hohen fachlichen und gestalterischen Anforderungen in der Berufsausbildung oder an weiterführenden Schulen vor.

 

Bohle anreißenDie hohen fachlichen und gestalterischen Anforderungen sowie die technischen Weiterentwicklungen im Bereich der holzverarbeitenden Berufe stellt an die zukünftigen Fachkräfte im Bereich der Holzbe- und -verarbeitung hohe Anforderungen an das theoretische und das praktische Können. Die neue Zweijährige Berufsfachschule Holztechnik bereitet die Schülerinnen und Schüler in der fachtheoretischen und fachpraktischen Ausbildung gezielt auf diese Anforderungen vor und vermittelt im allgemeinen Bereich die Kenntnisse zum Erlangen der Fachschulreife. Ab dem Schuljahr 2006/2007 erfolgt die Ausbildung auch in der Zweijährigen Berufsfachschule auf der Grundlage der neuen Ausbildungsordnung nach Lernfeldern. Beim Unterricht in Lernfeldern werden die Inhalte des Ausbildungsberufs in einem abgestimmten Fächerverbund aller Fächer in enger Abstimmung auf eine sich anschließende betriebliche Ausbildung oder eine spätere Weiterbildung vermittelt.

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Der Vollzeitunterricht umfasst 34 Stunden pro Woche, einschl. ergänzenden Wahlfächern oder Betriebspraktika. Der Unterricht teilt sich etwa hälftig in zwei Bereiche: die allgemeinbildenden Fächer, z. B. Deutsch, Englisch, Mathematik, Physik, und den berufsbezogenen Profilbereich (einschl. Wahlfächern und Betriebspraktika) im Berufsfeld Holztechnik. Im Profilbereich Holztechnik werden die Inhalte auf der Grundlage des nach Lernfeldern neugeordneten Ausbildungsberufs Tischler/in vermittelt, so dass bei entsprechenden Voraussetzungen auch der Quereinstieg in ein Ausbildungsverhältnis zum Tischler/zur Tischlerin möglich ist. Während der Schulwochen und in den Ferien kann der Unterricht durch Betriebspraktika in einem adäquaten Ausbildungsbetrieb ergänzt werden.

 

ExkursionVoraussetzungen für die Aufnahme in die Zweijährige Berufsfachschule mit dem Profilbereich Holztechnik sind:

  • der Hauptschulabschluss oder
  • das Abschlusszeugnis des Berufseinstiegsjahrs oder
  • das Versetzungszeugnis in die Klasse 10 der Realschule oder des Gymnasiums des neunjährigen Bildungsganges oder
  • das Versetzungszeugnis in die Klasse 9 des Gymnasiums des achtjährigen Bildungsgangs oder

sofern eine Versetzung nicht erfolgen konnte:

  • das nach Besuch der Klasse 9 erteilten Abgangszeugnis der Realschule oder des Gymnasiums des neunjährigen Bildungsgangs oder dem nach Besuch der Klasse 8 erteilten Abgangszeugnis des Gymnasiums des achtjährigen Bildungsgangs, wobei jeweils in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik ein Durchschnitt von 4,0 erreicht sein muss und in höchstens einem dieser Fächer die Note "Mangelhaft" erteilt sein darf, oder
  • der Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstands.

Ausnahmeregel:

Sofern nach Aufnahme aller Bewerber noch nicht alle Plätze an der Schule besetzt sind, kann der Schulleiter außerdem Bewerber mit dem Versetzungszeugnis in die Klasse 9 der Werkreal- oder Hauptschule aufnehmen, wenn im Versetzungszeugnis in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik jeweils mindestens die Note "Befriedigend" erzielt wurde.

Lamello einfräsenFür die Versetzung und den Abschluss sind die Leistungen in den maßgebenden Fächern bzw. den Kernfächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Berufsfachliche Kompetenz entscheidend. Der erfolgreiche Abschluss führt zur Fachschulreife.

Kundenauftrag lesenDie Zweijährige Berufsfachschule vermittelt die grundlegenden Kenntnisse des Berufsfeldes Holztechnik und schließt mit der Fachschulreife ab. Wird keine Ausbildung angeschlossen, werden mit der Fachschulreife die grundsätzlichen Voraussetzungen für den Besuch eines Berufskollegs zum Erwerb der FH-Reife oder eines Beruflichen Gymnasiums zum Erwerb der Hochschulreife erfüllt. Wird eine Ausbildung im Berufsfeld Holztechnik angestrebt, kann die Zweijährige Berufsfachschule auf eine anschließende Ausbildung anerkannt werden und die Ausbildungsdauer entsprechend verkürzen. Bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen besteht dann, in der Regel nach ein bis zwei Gesellenjahren, an der Fachschule die Möglichkeit, eine 1- oder 2-jährige Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker (Holztechnik), Gestalter (Möbel- und Innenraumgestaltung), Betriebsmanager oder Meister zu absolvieren. Die zweijährige Fachschulausbildung schließt mit einer staatlichen Abschlussprüfung mit Fachhochschulreife ab.

GruppenarbeitDer Aufnahmeantrag ist bis zum 1. März an die Schule zu richten. Ein entsprechendes Formular ist unten oder im Sekretariat der Schule erhältlich. Dem Antrag sind beizufügen:

  • ein tabellarischer Lebenslauf mit Angaben zum bisherigen Bildungsweg und ggf. eine ausgeübte Berufstätigkeit,
  • eine beglaubigte Abschrift (Kopie) des Zeugnisses entsprechend der oben aufgeführten Aufnahmebedingungen,
  • eine Erklärung, ob und ggf.
  1. an welcher Berufsschule bereits ein Aufnahmeverfahren für die Zweijährige Berufsfachschule durchlaufen wurde,
  2. an welche Berufsschule ebenfalls ein Aufnahmeantrag in die Zweijährige Berufsfachschule gestellt wurde.

Über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung. Im Nachrückverfahren können bei evtl. noch freien Plätzen auch noch verspätet eingereichte Anträge berücksichtigt werden.

Der Schulbesuch ist unentgeltlich. Notwendige Lernmittel werden im Rahmen der Regelungen der Lernmittelfreiheit ausgegeben.


Schülerinnen und Schüler können in begründeten Fällen Unterstützung nach den Richtlinien des Bundesausbildungsförderungsgesetzes beantragen. Informationen dazu erteilt die zuständige Agentur für Arbeit.

 

 



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